Stopf Deine kaputten Socken
Socken sind für unsere Generation Wegwerfprodukte geworden. Eigentlich schade, denn das Socken stopfen war einmal eine wirklich hohe Handarbeitskunst, die in keinem Haushalt fehlte.
Wer einmal Socken selbst gestrickt hat, weiß auch, wie aufwendig die Herstellung ist. Auch wenn Socke mittlerweile per Maschinen in Nullkommanix gestrickt werden, haben viele doch eine kurze Daseinsphase. Da ist die Ferse, die schnell ausdünnt, der Boden der Fadenscheinig wird oder der eine Zeh, der sich immer aus der Socke gräbt und ein Loch hinterlässt. Mittlerweile wird Sockenstopfen wieder en vogue. Und es sieht super aus, wenn man mit komplementären und grellen Farben das Loch in der Socke stopft.
Doch wie stopft man eigentlich?
Hier eine kurze Anleitung: Nähe kleine Vorstiche im Bereich um das Loch herum auf und ab und drehe die Arbeit dann so weit, dass Du weitere Vorstiche senkrecht zu den vorigen nähst. Dabei webst Du den Faden zwischen den anderen Stichen, bis Du das Loch abgedeckt hast.
Es braucht vielleicht ein wenig Übung, aber dann hat man immer sehr individuelle und cool aussehende Socken. Und ganz ehrlich: Sockenstopfen hat etwas Meditatives.