Wir wollen jetzt nicht, dass Du dreckig und stinkend durch die Welt läufst. Aber wusstest Du, dass der größte Teil der Umweltbelastung durch die Mode nach dem Kauf bei uns zu Hause passiert?

Erin Rhoads weist in ihrem Buch „Waste Not Everyday“ darauf hin, dass 82 % der Energie, die ein Kleidungsstück verbraucht, beim wöchentlichen Wäschewaschen passiert.

Wasch nicht so oft

Ein Großteil unserer Kleidung wird nur einmal getragen und wandert ohne zu Lüften in die Waschmaschine. Das muss nicht sein. Es verbraucht zum einen enorm viel Energie und viel Wasser. Zum anderen enthalten viele haushaltsüblichen Waschmittelmarken viele Chemikalien und Kunststoffe, die als Mikroplastik über das Grauwasser in unsere Gewässer landen. Zusätzlich verlieren Kleidungsstücke mit jeder Wäsche kleine Fasern - weshalb sie irgendwann fadenscheinig sind.

Anstelle Deine Kleidung nach einem Tag gleich in die Waschmaschine zu tun probiere es einmal aus das Kleidungsstück einen Tag auszulüften. Jeans werden wieder frisch, wenn Du sie über Nacht ins Gefrierfach legst. Wolle kann über Nacht draußen gelüftet werden. Kleine Flecken lassen sich mit etwas Kernseife punktuell auswaschen und Gerüche lassen sich mit einem selbst gemachten Wäschespray wieder auffrischen.